Am letzten Wochenende vor den Sommerferien veranstalteten die Trampoliner:innen ihre diesjährige Abteilungsfahrt. Auf dem Programm stand eine gemeinsame Kanutour durch den Wiltinger Saarbogen bei Trier-Saarburg.
Am Vormittag trafen sich die Teilnehmer:innen am St. Ingberter Bahnhof, um zusammen mit dem Zug zur Kanustation in Schoden-Ockfen zu fahren. Die knapp andertalbstündige Zugfahrt wurde mit einem Trampolinquiz und dem Gemeinschaftsspiel Werwolf überbrückt. Nach einem kurzen Fußweg kam die Gruppe gegen Mittag an der Kanustation „KanuSaarfari“ an. Nun konnte das Abenteuer losgehen!
Vor Ort erhielten die Trampoliner:innen ihre Boote und eine ausführliche Einweisung durch das freundliche KanuSaarfari-Team. Kurz darauf konnten sie bei bestem Wetter ins Wasser stechen und lospaddeln. Die gewählte Route „Naturtour“ umfasste etwa zehneinhalb Kilometer durch den unter Naturschutz stehenden Wiltinger Saarbogen. In dem seichten Flussarm war das Wasser glasklar und unterwegs begegnete man verschiedenen Wasservögeln.
Nach kleinen Startschwierigkeiten fanden sich die Luftakrobat:innen schnell in dem neuen Element zurecht. Für ein wenig Nervenkitzel sorgten kleine Stromschnellen auf der sonst eher ruhigen Strecke. Ab und an kam ein Boot vom Weg ab und blieb kurz im Gebüsch stecken, doch meist konnten sich die Paddler:innen selbst befreien oder wurden von ihren Teamkolleg:innen „abgeschleppt“. Gekentert ist glücklicherweise niemand.
Eine Rastmöglichkeit gab es nach etwa drei Vierteln der Tour, kurz vor der Schleuse Kanzem. Hier konnten die Trampoliner:innen kurz ins Wasser hüpfen und sich austoben. Trocken blieb eigentlich keiner. Nach dem erfrischenden Bad wurde noch etwas verschnauft und der übrige Reiseproviant vernichtet, um sich für den Rückweg zu stärken. Das letzte Stück der Kanutour führte nämlich entgegen der Strömung über die Saar zurück.
Der Schlusssprint hatte es in sich, doch mit vereinten Kräften kamen am Ende alle wieder an der Kanustation an. Insgesamt war die Gruppe rund fünf Stunden auf dem Wasser unterwegs. Zurück an Land gab es ein kleines Abendessen und ein Belohnungseis beim angrenzenden Bistro „Multi Kulti“, ehe die Trampoliner:innen den Heimweg antraten. Am späten Abend kamen sie – müde aber glücklich – in St. Ingbert an. Was ein tolles Erlebnis!